Geschichte der Philosophie und Pädagogik
Veranstaltung 21.06.2005
Thema Utopie
Der Begriff Utopie ist abgeleitet von dem Wort Utopia (griech. outopos, ou = nicht, topos = Ort, also Nicht-Ort und lat. utopia = Nirgendwo). Es handelt sich um eine Welt, die bisher keinen Ort hat, und nur als Gedanke und Idee existiert.
Herkömmlich wird Utopie als Synonym für Wunschtraum, Konzept oder Vision benutzt. Der Begriff Utopie wird heute zumindest in zwei verschiedenen Bedeutungen verwendet: (1) als Bezeichnung für den Entwurf einer künftigen Gesellschaft und (2) als Bezeichnung für einen nicht verwirklichbaren Entwurf einer künftigen Gesellschaftsordnung.
Es gibt verschiedene Arten von Utopien, wie gesellschaftliche Utopien, religiöse Utopien oder wissenschaftlich-technische Utopien.
Ernst Bloch: Ich bin, aber ich habe mich nicht, darum werde ich erst. Nach Bloch ist Utopie mit der Existenz gleichzusetzen.
Ernst Bloch: Ich bin ein Quadrat und bestehe aus vier Seiten:
1. Werte, Normen
2. Davon abgeleitete Gesetze
3. Verbote, Gebote
4. Verstärker aus Bildung und Erziehung
Ernst Bloch ist der Philosoph der konkreten Utopien, der Tagträume, der Hoffnungen. Im Zentrum seines Denkens steht der über sich hinausdenkende Mensch.
Trennung zwischen Vernunft und Gefühl im Menschen
-> Das Gefühl spricht von Werten, es handelt und schickt eine Idee zum schöpferischen Arbeiten
Trennung von Natur und Technik, griechisch Technik = Kunst
-> Mensch wird zum Gegenstand der Technik
Handeln geschieht immer mit Halt/Haltung, Haltung bedeutet Ziel, Pläne, Zeitmanagement
Bruch zwischen Liebe und Interesse, Liebe bedeutet: Wesen des Ichs im Du des anderen und Interesse bedeutet: Nicht gefühltes aber vernünftiges Auseinandersetzen mit der Sache.
Freiheit bedeutet Kind bleiben zu dürfen, keine Beschränkung zu haben, also ein Spiel der Möglichkeiten.
Nach Bloch ist Utopie der Ort, wo man hin will.
Thema Utopie
Der Begriff Utopie ist abgeleitet von dem Wort Utopia (griech. outopos, ou = nicht, topos = Ort, also Nicht-Ort und lat. utopia = Nirgendwo). Es handelt sich um eine Welt, die bisher keinen Ort hat, und nur als Gedanke und Idee existiert.
Herkömmlich wird Utopie als Synonym für Wunschtraum, Konzept oder Vision benutzt. Der Begriff Utopie wird heute zumindest in zwei verschiedenen Bedeutungen verwendet: (1) als Bezeichnung für den Entwurf einer künftigen Gesellschaft und (2) als Bezeichnung für einen nicht verwirklichbaren Entwurf einer künftigen Gesellschaftsordnung.
Es gibt verschiedene Arten von Utopien, wie gesellschaftliche Utopien, religiöse Utopien oder wissenschaftlich-technische Utopien.
Ernst Bloch: Ich bin, aber ich habe mich nicht, darum werde ich erst. Nach Bloch ist Utopie mit der Existenz gleichzusetzen.
Ernst Bloch: Ich bin ein Quadrat und bestehe aus vier Seiten:
1. Werte, Normen
2. Davon abgeleitete Gesetze
3. Verbote, Gebote
4. Verstärker aus Bildung und Erziehung
Ernst Bloch ist der Philosoph der konkreten Utopien, der Tagträume, der Hoffnungen. Im Zentrum seines Denkens steht der über sich hinausdenkende Mensch.
Trennung zwischen Vernunft und Gefühl im Menschen
-> Das Gefühl spricht von Werten, es handelt und schickt eine Idee zum schöpferischen Arbeiten
Trennung von Natur und Technik, griechisch Technik = Kunst
-> Mensch wird zum Gegenstand der Technik
Handeln geschieht immer mit Halt/Haltung, Haltung bedeutet Ziel, Pläne, Zeitmanagement
Bruch zwischen Liebe und Interesse, Liebe bedeutet: Wesen des Ichs im Du des anderen und Interesse bedeutet: Nicht gefühltes aber vernünftiges Auseinandersetzen mit der Sache.
Freiheit bedeutet Kind bleiben zu dürfen, keine Beschränkung zu haben, also ein Spiel der Möglichkeiten.
Nach Bloch ist Utopie der Ort, wo man hin will.
kristinab - 22. Jun, 15:04
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Konrad - 22. Jun, 20:14
Leider kann man den Ort Utopos eben nicht sehen.
In das Unsichtbare kann man eintreten wollen, wenn man das Leben verneint und den Tod sucht.
Dieses (sehnsuchtsvolle) Gefuehl ware allerdings hoechst unvernuenftig :-)
Man sollte eben Vernunft und Gewissen in je zwei Waagschalen legen und danach sehen, dass beide sich ausgleichen.
Dies vermag das Denken eines Kindes noch nicht.
Es ist deshalb nicht frei, sondern gefangen in den engen Grenzen des eigenen noch unterentwickelten Denkvermoegens.
Paedagogik sollte das Kind aus dieser Gefangnenschaft befreien.
Wenn Ernst Bloch sich fuer ein Quadrat haelt, ist das sein Problem. Klingt gescheit ist aber Unfug.
Gruesse
Konrad
In das Unsichtbare kann man eintreten wollen, wenn man das Leben verneint und den Tod sucht.
Dieses (sehnsuchtsvolle) Gefuehl ware allerdings hoechst unvernuenftig :-)
Man sollte eben Vernunft und Gewissen in je zwei Waagschalen legen und danach sehen, dass beide sich ausgleichen.
Dies vermag das Denken eines Kindes noch nicht.
Es ist deshalb nicht frei, sondern gefangen in den engen Grenzen des eigenen noch unterentwickelten Denkvermoegens.
Paedagogik sollte das Kind aus dieser Gefangnenschaft befreien.
Wenn Ernst Bloch sich fuer ein Quadrat haelt, ist das sein Problem. Klingt gescheit ist aber Unfug.
Gruesse
Konrad
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